Dresdner Bahn

Deutsche Bahn AG/Georg Wagner

Ziele und Nutzen

Bessere Anbindung für die Region

 

Schneller an den Flughafen BER

 

Kürzere Reisezeit

Die Dresdner Bahn soll in Zukunft als zweigleisige, elektrifizierte Fernbahn innerhalb eines transeuropäischen Netzes wieder ihre alte Bedeutung als Verbindung aus Berlin in Richtung Süden erhalten. Sie spielt aber auch eine wichtige Rolle im Verkehrskonzept „Knoten Berlin“, um den Bahnverkehr in Richtung Süden zu entflechten, und sie ist essenziell für die schnelle Anbindung des Flughafens Berlin Brandenburg (BER) an den Fernbahnverkehr und das Berliner Zentrum.

Mit der Inbetriebnahme der Dresdner Bahn erreichen die Fahrgäste den Flughafen BER in 20 Minuten vom Berliner Hauptbahnhof. Geplant ist ein Flughafen-Shuttle, der im 15-Minuten-Takt fährt. Auf dem Weg liegt der Bahnhof Südkreuz, der die Anbindung an die schnellen Expresszüge in Richtung München und Frankfurt ermöglicht.

Auch schafft die Dresdner Bahn die Voraussetzungen für eine bessere Anbindung an den Regionalverkehr. Die S-Bahn-Strecke bleibt erhalten und führt weiterhin zweigleisig bis Lichtenrade und eingleisig bis Blankenfelde. Dort ist die S-Bahn dann besser vernetzt als zuvor: Am Bahnhof Blankenfelde entsteht ein kombinierter Bahnsteig für S- und Regionalbahnen, so dass die Fahrgäste bequem umsteigen. Dazu verschiebt die Deutsche Bahn den Haltepunkt der S-Bahn nach Süden.

Überregional gewinnt die Dresdner Bahn zudem an Bedeutung, denn sie bringt Reisende in Richtung Südosten schneller ans Ziel. Die Fahrzeit Berlin–Dresden verkürzt sich, unterstützt durch den Ausbau der weiteren Strecke, um rund eine halbe Stunde – von 125 Minuten auf 92 Minuten. Und von der sächsischen Landeshauptstadt geht es weiter in Richtung Südosteuropa: nach Prag, Wien, Budapest. Die gesamte Linie gehört zum europäischen Bahnkorridor 7, der die strategisch wichtigen Häfen der Nord- und Ostsee mit dem Schwarzen Meer und dem Mittelmeer verbindet.